Folge 27: Rudyard Kipling – Kim

Nach langer Pause folgen nun endlich Aufarbeitung und Abschluss von KuKuLiZe #27. Richter Ahnungslos hatte sich bei der Werksauswahl mal wieder durchgesetzt bzw. erfolgreich vorgeschlagen. So sprach er in seiner Ankündigung noch herrlich reißerisch von britischen Geheimagenten, Abenteuern wie im Dschungelbuch und reichlich IPA. Damit hatte er uns überzeugt. Am Ende soll ihm aber kein Vorwurf gemacht werden (auch wenn er merkwürdigerweise zum Kern des Events selbst lieber fern blieb bzw. erst zum Tanz-Teil erschien). Doch die meisten gaben beim Lesen entweder irgendwo zwischen Anfang und Mitte gelangweilt auf oder quälten sich irgendwie durch bis zum Ende. Tenor: Eigentlich nicht schlecht, aber irgendwie langatmig – erst Recht für ein Kinderbuch. Parallelen zur “Tale of two Cities” wurden festgestellt. Anscheinend ist es genau das, was ein Buch braucht, um Jessi richtig zu fesseln. Die Werkskenntnis ließ am Abend der Besprechung dennoch insgesamt zu wünschen übrig. Da halfen auch Jakobs und Steffis mitgebrachte Begleitmaterialien letztlich nix. Zu bereden gab es dennoch (wie immer) sehr viel und richtig langweilig wird’s bei der KuKuLiZe ja nie.

Bislang strebte die KuKuLiZe traditionell immer nach kulinarischen Höhepunkten. So gab es dieses Mal schon einiges Murren und Knurren als die Lokalität beschlossen wurde: „oller Touri-Schuppen am Potsdamer Platz“, „billige Sahne-Cocktails für Zahnarzthelferinnen beim Mädels-Abend“, „Durchfall vorprogrammiert und alles schmeckt gleich“ – der Kenner merkt sofort: die Rede ist vom Amrit. Ebenso aber zentral gelegen, perfekt durchorganisiert und letztlich auch zum Buch passend, daher insgesamt für gut bzw. passend befunden und gebucht. Alle oben genannten Vorurteile sollten sich erfüllen, haben aber in ihrer einzigartigen Kombination irgendwie dennoch zu einem gelungen Rahmen für die Werksbesprechung beigetragen. Alle waren von Kim irgendwie enttäuscht: Geheimagenten gab es viel zu wenige und auch Kim-Spiele hielten den hohen Erwartungen mancher nicht statt. Man vermisste Christoph und seine Sicht aufs Werk, aber der sollte erst später dazu stoßen. Also kam der Pressesprecher alsbald seiner selbst auferlegten Pflicht nach, erst mal für alle zu zahlen und hinterher wilde Kalkulationen anzustellen, bloß weil er sich für nichts mehr schämt als im Restaurant in größeren Gruppen zu sitzen und die Peinlichkeiten des getrennten Zahlens miterleiden zu müssen. Die müden „LiZis“ (und das sind immer dieselben) konnten nun heim, ein immer durstiger Rest zog aber fröhlich weiter in das hinterste Eck einer verrauchten Fußball-Kneipe namens Puschel’s Pub an der Schöneberger Potsdamer Straße, richtig schön zünftig und sehr nette Wirtin. Bei weiteren Bieren stieg die vom Start ab gute Stimmung weiter, so dass schnell klar wurde, dass mal wieder ins beliebte und nahe gelegene Nest weitergezogen werden musste. Jessi hätte fast noch ihre gesammelten Doggy Bags voll Lammcurry in der Kneipe liegen lassen und passte dann den weiteren Rest des Abends im verrucht verrauchten Nest ganz genau darauf auf. Dort zunächst das Übliche. Dann gelang dem Pressesprecher eine bemerkenswerte Vorhersage. Durch messerscharfe Beobachtung der neu eintreffenden Gäste (Hornbrillen, gegelte Seitenscheitel und uniforme Anzüge), die sich in ihrer Erscheinung vom eigentlich heterogenen, in sich aber dennoch erstaunlich konsistenten Publikumsmix des Kumpelnest absetzten, vermochte der Pressesprecher das baldige Eintreffen vom in der Satzung erwähnten Bartram Bobusch (hier besser bekannt als “der Tom Clancy Fan”) korrekt zu antizipieren. Welch famose Leistung! Ebenso auch vom besagten B.B., stellte dies doch trotz expliziter Ausladung vom Zerkel eine weitere indirekte Teilnahme an einem unserer Treffen dar. Höhepunkt aber ganz klar, dass Jakob dort seinen Doppelgänger traf bzw. der Rest der Gruppe diesen reichlich bestaunte (siehe obiger Fotobeweis). Als dessen Gruppe ihren “Jakob” zur Belohnung für ein Tablet voll Schnapps liebevoll auf die Fleischfläche innerhalb des roten Haarkranzes küsste reichte es dem Pressesprecher für den Abend. Es war ja auch schon spät und man konnte wieder etwas essen. Aufgewärmte Pasta vom Türken nebenan zum Beispiel. Amrit war ja schließlich schon mindestens 7h wieder her.

Folgetitel sollten an diesem Abend nicht mehr besprochen werden können. Erst reichlich nachgelagert kam der vogelwilde Vorschlag einer freiwilligen „Doppel-Lize“ auf und fand Anklang. Doch davon beim nächsten Mal.

KuKuLiZe #27: Rudyard Kipling – Kim

  • Jakob (traf seinen Doppelgänger)
  • Alex (findet das Amrit gar nicht so übel)
  • Jannis (musste ewig auf sein Bier warten)
  • Steffi (aß nur ‘ne halbe Vorspeise)
  • Sascha (isst beim Inder immer dasselbe Essen)
  • Consti (freute sich schon auf Amrit-Reste am morgen danach)
  • Jessi (schleppte Doggy Bag voller Amrit-Reste durchs Nest)
  • Chrissi (war erst verhindert, spät dann doch noch dabei (oder?))
  • (BB (in Schlips und Kragen))

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